Deutschland, 1962, 2000 Jahrfeier der Stadt Mainz – 20…
BRD Deutsche Bundespost, 1962, 2000 Jahrfeier der Stadt Mainz – 20 Pf
Scan/Informationen: Briefmarke aus der BRD, Deutsche Bundespost von 1962 in Braun, das Thema war die ‚2000 Jahrfeier der Stadt Mainz‘ mit dem Nennwert 20 Pf.
Zusammenfassung:
Gebiet/Herausgeber: Bundesrepublik Deutschland / Deutsche Bundespost
Nennwert: 20 Pf.
Erschienen: 1962
Grundfarbe: Braun (Dunkelgraulila)
MiNr.: 375
CW-Nr. und Link: 290645
Drucktechnik: Stahltiefdruck
Motiv/Thema: Drususstein Mainz / 2000 Jahrfeier der Stadt Mainz
Schlagworte: BRD, Deutschland, Deutsche Bundespost, Jubiläum, Stadt, 1962, braun, Sehenswürdigkeit
Zustand: gebraucht, gestempelt, gut
Stempel: oben links, schwach, nicht lesbar
Auflage: 30.000.000
Besonderheiten: keine größere Besonderheiten, nur ein kleiner Druckfehler: Die Buchstaben ‚POS‘ in Bundespost am unteren Rand sind nicht richtig ausgefüllt, bzw. haben weiße Flecken.
Beschreibung:
Scan einer gebrauchten, gestempelten Briefmarke der Deutschen Bundespost von 1962 in Braun (Dunkelgraulila), das Thema war die ‚2000 Jahrfeier der Stadt Mainz‘. Als zentrales Motiv wurde eine Abbildung des Drususstein (Römischer Ursprung) gewählt. im Vordergrund sind einige Menschen zu sehen, rechts davon Häuser und weiter hinten eine Kirche, als Sinnbild für eine auf römischen Ursprung basierenden Siedlung und den Hinweis auf die historische Bedeutung der Stadt Mainz. Die Beschriftung der Marke sind wie folgend: (oberer Rand) ‚2000 Jahrfeier der Stadt Mainz‘; der Nennwert (oben rechts) ’20‘; ‚Drususstein 100 p. Chr‘ (links desselbigen) und ‚Deutsche Bundespost‘ im unteren Teil. Oben und unten wird das Motiv von einer dickeren Linie begrenzt. Der Stempel ist oben links platziert, nur teilweise sichtbar, nicht gut lesbar und deshalb auch nicht zuzuordnen.
Wissenswertes:
- Mainz ist die Landeshauptstadt des Landes Rheinland-Pfalz und mit 209.779 Einwohnern zugleich dessen größte Stadt. Mainz ist eine kreisfreie Stadt; im Rhein-Main-Gebiet gelegen ist es eines der fünf rheinland-pfälzischen Oberzentren und bildet mit der angrenzenden hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit rund 490.000 Einwohnern. (Wikipedia)
- 2000 Jahrfeier der Stadt Mainz – Vorgeschichte Mainz : „Das Stadtgebiet des heutigen Mainz war schon zur letzten Eiszeit vor 20.000 bis 25.000 Jahren eine Raststätte für Jäger, wovon bei Ausgrabungen im Jahr 1921 entdeckte Relikte zeugen. Erste dauerhafte Ansiedelungen im Mainzer Stadtgebiet sind jedoch keltischen Ursprungs. Die Kelten waren in der zweiten Hälfte des ersten Jahrtausends v. Chr. die dominierende Kraft am Rhein. Aus diesen keltischen Siedlungen und der mit ihnen im Zusammenhang stehenden keltischen Gottheit Mogon (in etwa vergleichbar dem griechisch-römischen Apollon) leiteten die nach dem Gallischen Krieg (52 v. Chr.) am Rhein eintreffenden Römer die Bezeichnung „Mogontiacum“ für ihr neues Legionslager ab. Lange Zeit wurde angenommen, dass dieses Lager um 38 v. Chr. gegründet wurde. Neuere Forschungen haben jedoch ergeben, dass die Gründung des Lagers (und damit letztlich der Stadt Mainz) erst später, nämlich um 13/12 v. Chr. durch Drusus, erfolgte.“ (Quelle/ weiterlesen…)
- Zwei Lesetipps von Amazon zum Thema Geschichte Mainz: *Das historische Mainz & * Verborgen- Verloren- Wiederentdeckt: Erinnerungsorte in Mainz von der Antike bis zum 20. Jahrhundert
- Lage des Drususstein: Neben der Zitadelle Mainz – „Die Mainzer Zitadelle liegt auf dem Jakobsberg am Rand der heutigen Altstadt und in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Römisches Theater. Das Festungswerk wurde in seiner heutigen Form um 1660 errichtet und war Bestandteil der Festung Mainz.“ (Quelle/mehr lesen)
Google Maps: - Das zentrale Motiv der Marke ‚2000 Jahrfeier der Stadt Mainz‘: der Drususstein (Auszug aus Wikipedia – vollständiger Artikel hier
):
- Der Drususstein (auch Eigel- oder Eichelstein genannt) ist ein knapp 20 m hoher, ursprünglich massiver Gussmauerwerkblock römischen Ursprungs auf dem Gelände der Mainzer Zitadelle. In der Forschung besteht mittlerweile weitestgehend Einigkeit darüber, dass es sich hierbei um den baulichen Überrest des bei antiken Autoren wie Eutropius oder Sueton erwähnten Kenotaphs für den römischen Feldherrn Drusus handelt. Die ihm unterstellten römischen Truppen errichteten das Kenotaph nach seinem Tod im Jahr 9 v. Chr. im römischen Mogontiacum, dem heutigen Mainz.Der Drususstein war ab der früheren Prinzipatszeit Ausgangspunkt für aufwendige Gedenkfeiern zu Ehren des Drusus und Mittelpunkt des Kaiserkults in Mogontiacum. Nachdem er im frühen Mittelalter seiner Außenverkleidung beraubt worden war, diente er ab dem 16. Jahrhundert als Wachturm im Rahmen der Befestigungsanlagen der Stadtzitadelle. Dafür wurde der bis dahin massive Baukörper soweit ausgehöhlt, dass eine Wendeltreppe eingebaut werden konnte. Diese führte von einer seitlich ausgebrochenen Türöffnung zu einer Öffnung am oberen Ende. Neben den baulichen Resten der Pfeiler des Aquäduktes und des Bühnentheaters ist der Drususstein einer der wenigen oberirdisch sichtbaren Reste des römischen Mogontiacums. Neben der Igeler Säule ist er auch das einzige seit der Antike an seinem Originalstandort oberirdisch erhaltene römische Grabmal nördlich der Alpen.
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Der Drususstein im Video – auf Youtube habe ich folgendes Video von Alexandre Delfino enttdeckt – Ein Rundgang um die Sehenswürdigkeit:
Bildquelle: [1] VonMartin Bahmann – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link