
Spanien, 1975, Kloster San Juan De La Peña –…

Spanien, 1975, Kloster San Juan De La Peña – 8Pta
Scan/Informationen: Briefmarke aus Spanien von 1975, Grundfarbe Violett, Nennwert 8 Pta und das Motiv zeigt das Kloster San Juan De La Peña.
Zusammenfassung:
Gebiet/Herausgeber: Spanien Correos
Nennwert: 8 Pta (Peseta)
Erschienen: 1975
Grundfarbe: Violett (Dunkellila/Purpurviolett)
MiNr.: 2191
CW-Nr. und Link: 277743
Drucktechnik: Tiefdruck
Motiv: Säulengang des Klosters San Juan de la Peña
Reihe: 1975 Klöster und Abteien – 3 Werte (Überblick hier)
Schlagworte: Spanien, Correos, 1975, violett, Klöster, Gebäude, Sehenswürdigkeiten, Tiefdruck
Zustand: gebraucht, ok
Stempel: sehr, sehr schwach, erst auf den zweiten Blick erkennbar (bspw. ein ‚S‘ in der Säule ganz links)
Auflage: 10.000.000
Besonderheiten: Sehr detaillierte Gravur, interessante Farbgebung. Rahmenlinen der Beschriftung ‚Espana‘, besonders im ‚E‘ und ‚P‘ unvollständig.
Beschreibung:
Scan einer gebrauchten Briefmarke von 1975 aus Spanien in violetten Farbtönen gehalten. Die sehr detailliert gearbeitete Gravur zeigt als zentrales Motiv einen Säulengang des Klosters San Juan de la Pena (Peña). Dabei ist der Säulengang im Vordergrund in Dunkellila, im Hintergrund werden Sonnenstrahlen durch purpurviolette Farbfelder dargestellt, welche dem Motiv auch eine gewisse Tiefe verleihen. Die Beschriftungen sind alle im unteren Teil untergebracht: (ganz links am Rahmen) der Nennwert ‚8 PTA‘ – (unterhalb davon) ‚CORREOS‘ – (rechte Motivecke) ‚ESPANA‘ und unterhalb des Rahmens (links) ‚Mo SAN JUAN DE LA PENA‘, wobei das ‚Mo‘ für ‚Monastiro‘ (also Kloster) steht und (rechts) die Buchstabenfolge ‚F.N.M.T.‘ Der Stempel der Briefmarke ist fast komplett verblasst, nur noch rudimentäre Teile davon sind noch erkennbar, bspw. ein ‚S‘ in der linken Säule.
Wissenswertes:
- Das Kloster (zusammengefasst aus dem entsprechenden Wikipedia-Artikel):
- San Juan de la Peña (San Chuan d’a Peña) ist ein ehemaliges Benediktinerkloster in Aragonien (Spanien).
- Es befindet sich in den äußeren Pyrenäen, südwestlich der Stadt Jaca in der sogenannten Sierra San Juan de la Peña. […] Während der arabischen Invasion in Spanien zogen sich im 8. Jahrhundert mehrere Einsiedler hierher zurück und lebten in einer losen Gemeinschaft. 920 wurde das Gebiet von Galindo Aznárez II. erobert, der an dieser Stelle ein kleines Kloster erbauen ließ, das Johannes dem Täufer geweiht war. Aus dieser Zeit ist nur eine kleine mozarabische Kirche erhalten geblieben.
- Im 11. Jahrhundert ließ Sancho von Navarra über dieser Stelle das Kloster San Juan de la Peña bauen. Im Lauf der Zeit kamen verschiedene Klöster und Kirchen dazu. 1675 brannte das Kloster ab, so dass an einem in der Nähe gelegenen Ort neue Klostergebäude errichtet wurden. Im Innern des Klosters San Juan de la Peña findet man auch einen großartigen romanischen Kreuzgang sowie eine Gruft der Könige Aragoniens. Das barocke neue Kloster war reich ausgestattet und mit vielen Nebengebäuden angelegt. Durch den spanischen Unabhängigkeitskrieg und die Säkularisation ist heute von den Gebäuden nicht mehr viel übrig. Deshalb wurde 1889 das alte Kloster zum Baudenkmal (Bien de Interés Cultural) erklärt. Die neue Klosteranlage, die unter dem aragonesischen Architekten Ricardo Magdalena ab 1889 erbaut wurde, erhielt den gleichen Rang als geschütztes Baudenkmal im Jahre 1923.
- Gralslegende: Laut Legende wurde hier der heilige Gral verwahrt, der in einer Urkunde von 1071 erwähnt wird. Er wurde 1399 nach Saragossa gebracht. Heute wird er mit dem Santo Cáliz identifiziert, der in der Kathedrale von Valencia gezeigt wird.
- Homepage des Klosters: hier.
- Wo befindet sich das Kloster? Google Maps:
Bildquellen:
[1]: Von Willyman – Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, Link
[2]: Von Juan Manuel Gienini, CC BY-SA 3.0, Link