
Deutsche Bundespost – 1952 – 75 Jahre Fernsprecher –…

Deutsche Bundespost – 75 Jahre Fernsprecher – Philipp Reis – 30 Pf.
Briefmarke der Bundesrepublik Deutschland/Deutsche Bundespost von 1952 in blau zum Anlass: 75 Jahre Fernsprecher – Philipp Reis mit dem Nennwert 30 Pf.
Zusammenfassung:
Gebiet/Herausgeber: BRD / Deutsche Bundespost
Nennwert: 30 Pf.
Erschienen: 1952
Grundfarbe: blau (Kobaltblau)
MiNr.: 161
CW-Nr. und Link: 295817
Drucktechnik: Rastertiefdruck
Motiv: 75 Jahre Fernsprecher – Philipp Reis (75 Jahre Telefon in Deutschland)
Zustand: gebraucht, gestempelt. Gesamtzustand ok; Zähnung oben links abgenutzt.
Stempel: Linker Rand, schwach – Freising, 52.
Auflage: 5.000.000
Besonderheiten: klassische Marke mit Porträt, Druck etwas schwach.
Beschreibung:
Briefmarke der Bundesrepublik Deutschland/Deutsche Bundespost von 1952 in blau zum Anlass: 75 Jahre Fernsprecher – Philipp Reis mit dem Nennwert 30 Pf. Das zentrale Motiv ist ein Porträt von Philipp Reis mit Fliege, leicht nach links versetzt. Rechts daneben: der Name Philipp Reis und der Nennwert 30. Oberhalb der Abbildung die Überschrift: 75 Jahre Fernsprecher und am unteren Rand: Deutsche Bundespost.
Wissenswertes:
- Über Philipp Reis (Wikipedia): Johann Philipp Reis (* 7. Januar 1834 in Gelnhausen, Kurfürstentum Hessen; † 14. Januar 1874 in Friedrichsdorf) war ein deutscher Physiker und Erfinder. Durch die Entwicklung des ersten funktionierenden Gerätes zur Übertragung von Tönen über elektrische Leitungen gilt er als zentraler Wegbereiter des Telefons. Im Zuge dieser Entwicklung erfand Reis auch das Kontaktmikrophon und gab seinem Apparat 1861 den Namen Telephon, der sich später international durchsetzen konnte. Eine weitere Erfindung von Reis waren die Rollschlittschuhe, eine frühe Art der Inlineskates, die jedoch schon zuvor bekannt waren.
Offensichtlich als Vorlage zum Porträt auf der Briefmarke ist dieses Bild von Philipp Reis zu sehen:Die Vorlage zur Briefmarke? Ein Porträt vom Erfinder Philipp Reis - Es gibt noch eine zweite Briefmarke zu Ehren der Reis’chen Erfindung 1961. Diese wird noch vorgestellt.
- Zur Erfindung des Fernsprechers (Telefon) ein Auszug aus Wikipedia:
„Zwischen 1858 und 1863 entwickelte er drei verschiedene jeweils verbesserte Prototypen seines Telefons. Grundlage für sein Kontaktmikrophon war das Holzmodell einer Ohrmuschel, das er für den Physikunterricht entwickelt hatte. Als nachempfundenes Trommelfell diente ihm ein Stück Naturdarm mit einem feinen Platinstreifen als simuliertes Gehörknöchelchen. Trafen Schallwellen auf dieses „Trommelfell“, versetzten sie es in Schwingungen, die den Stromkreis zwischen Metallstreifen und Drahtfeder unterbrachen. Im Laufe seiner Versuche erkannte Reis, dass statt des Ohrmodells auch ein mit einer Membran bespannter Schalltrichter verwendet werden kann. Als Empfangsgerät mit Lautsprecher-Funktion diente ihm eine Stricknadel mit einer darauf aufgebrachten Kupferdrahtspule. Durch diese Spule flossen nun die vom Sender – dem Kontaktmikrofon – ausgesandten Stromimpulse. Die von den elektromagnetischen Impulsen verursachten Bewegungen der eisernen Nadel erzeugten wiederum Schallwellen. Zur Verstärkung der Töne setzte Reis ein Holzkästchen als Resonanzboden ein.“Skizze des Versuchsaufbaus des Fernsprechers von Philipp Reis. - Wer mehr darüber wissen will: Ein ausführlicher Artikel auf den Seiten des Deutschen-Telefon-Museums.
- Und wer ganz tief in die Materie einsteigen will: Ein sehr detailliertes Buch mit einem neuen Ansatz in Betrachtung der Erfindung des Telefon-Apparates:
* Das Telephon von Philipp Reis. Eine Apparategeschichte (Book on Demand)