
USA, 1956 – The Alamo – 9ct

Vereinigte Staaten von Amerika [USA], 1956 – The Alamo – 9ct
Scan und Informationen zu: Briefmarke aus den USA (U.S. Postage) von 1956; Motiv: The Alamo in rosa; der Nennwert war 9 Cent.
Zusammenfassung:
Gebiet/Herausgeber: Vereinigte Staaten von Amerika [USA] / U.S. Postage
Nennwert: 9 Cent
Erschienen: 1956
Grundfarbe: rosa (rosalila)
MiNr.: 664
CW-Nr. und Link: 1116853
Drucktechnik: Rotationstiefdruck
Motiv: The Alamo, Missionsstation in der texanischen Stadt San Antonio
Reihe: auch wenn die Briefmarke 1956 erschienen ist gehört sie zur Reihe ‚1954 Freimarken‘
Zustand: gebraucht, ok, etwas abgenutzte Zähnung
Stempel: nicht erkennbar, Federentwertung
Auflage: unbekannt
Besonderheiten: Das Motiv, welches sorgfältig und detailliert graviert ist, ist mir beim sortieren sofort ins Auge gesprungen. Es stellt etwas in der Art eines Nationaldenkmals zum Unabhängigkeitskrieg dar und wird auch häufig in amerikanischen Filmen und Büchern erwähnt.
Beschreibung:
Briefmarke aus den Vereinigten Staaten von Amerika [USA] aus dem Jahr 1956 und rosa (genauer: Rosalila), sie zeigt die Ruine der Missionsstation in der texanischen Stadt San Antonio, genannt ‚The Alamo‘, als zentrales Motiv, links ein Baum, rechts Palmen. Der Aufdruck im oberen Teil besagt ‚The Alamo‘; im unteren Teil: ‚U.S. Postage‘ und der Nennwert 9 ct. Der Himmel und der Boden (Vorplatz) sind als Muster aus Rechtecken (Pflastersteine) dargestellt. Wobei sich mir die Frage stellt warum Himmel und Boden im gleichen Muster gehalten sind.
Wissenswertes:

San Antonio, USA (Foto: Daniel Schwen, WikiCommons –
https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Dschwen)
- Zum Motiv / dem Ort: „Das Alamo (álamo spanisch für Pappel) ist eine zum Fort ausgebaute ehemalige Missionsstation in der texanischen Stadt San Antonio. Bekannt wurde es durch die Schlacht von Alamo des Texanischen Unabhängigkeitskrieges 1835/1836, als die Verteidiger des Forts schließlich von mexikanischen Truppen besiegt wurden. […] Nach der Grundsteinlegung am 8. Mai 1744 wurde am Platz des heutigen Museums „The Alamo“ die „Misión San Antonio de Valero“, kurz El Álamo, errichtet, deren Vorläufer bereits seit 1718 existierten. Die spanische Säkularisation beendete die seit 1765 stattfindende Missionierung durch Franziskaner und löste 1793 die Mission auf, das Missionsgebäude wurde seit Beginn des 19. Jahrhunderts von einer spanischen Kavallerie-Einheit genutzt, auf die die Bezeichnung „Alamo“ zurückgeht: Die Soldaten stammten aus Alamo de Parras, einer Stadt im mexikanischen Bundesstaat Coahuila. Eine andere Variante führt den Namen auf das spanische Wort álamo zurück, das die Pappeln bezeichnete, die die Missionsstation schon von weitem erkennbar machten und dort Schatten spendeten. […] Bis heute ist der Kampf um das Fort einer der wichtigsten und häufig stark verklärten Mythen der US-amerikanischen Geschichte, der als Symbol von „Mut und Opferbereitschaft im Namen der Freiheit“ gesehen wird. Das Museum „The Alamo“ zieht nach eigenen Angaben jährlich 2,5 Millionen Besucher an und ist damit eine der meistbesuchten Attraktionen des Landes. Seit dem 5. Juli 2015 gehören die San Antonio Missions (San Antonio Spanish Missions), zu denen auch „The Alamo“ gehört, zum Unesco-Weltkulturerbe.“ (gekürzter Auszug aus Wikipedia)
- Zum Mythos von „The Alamo“ – Die Schlacht von Alamo (Quelle): „Die Schlacht von Alamo wurde vom 23. Februar bis zum 6. März 1836 um „Fort Alamo“ ausgetragen, eine ehemalige spanische Missionsstation in der (heute texanischen) Stadt San Antonio. Sie gilt noch heute als ein Symbol für den texanischen Freiheitskampf. Als Teil des Texanischen Unabhängigkeitskrieges fand die Schlacht zwischen den mexikanischen Truppen unter dem Präsidenten Antonio López de Santa Anna und den bei dieser Schlacht mit etwas mehr als 200 Soldaten klar unterlegenen Verteidigern statt, die unter anderem von William Travis geführt wurden. Die Niederlage war – auch für die Widerständler – absehbar. Während und nach der Schlacht wurden alle Verteidiger getötet. Die sich in Alamo aufhaltenden Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, wurden größtenteils verschont. Nach dem Fall von Alamo erhielt die texanische Armee starken Zulauf und konnte letztlich den Unabhängigkeitskrieg für sich entscheiden. […] Die Schlacht von Alamo wurde zum Symbol des Unabhängigkeitskrieges und mobilisierte die Texaner. Sie wird – meist unter Übergehung der Tatsache, dass sich weiße Siedler gewaltsam mexikanisches Gebiet angeeignet hatten – als Freiheitskampf betrachtet.“
Fall of the Alamo – Gemälde von 1903 - Die Schlacht von Alamo war auch des Öfteren ein Thema in Filmen – als Beispiel sei hier * „The Alamo„
(mit Dennis Quaid – erhältlich auf Amazon) genannt. Auch musikalisch wurde das Thema verarbeitet, zum Beispiel von Johnny Cash (* „Remember the Alamo„
auf Amazon).
- The Alamo von Oben: